Faktoren der Wohngesundheit und Nachhaltigkeit
im GRIFFNERHAUS

Ein gutes Wohnklima erkennst Du nicht beim Blick aufs Thermometer; Du fühlst es in der Seele!

Baubiologische GRIFFNERHÄUSER entstehen mit Gefühl und Verstand. Das Wissen um die ganzheitlichen Zusammenhänge beim Hausbau, die Liebe zum Baustoff Holz und eine lange Firmengeschichte mit sehr vielen baubiologisch gebauten Holzhäusern sind Grundlage unserer Arbeit.

Baubiologisch-wohngesund und energieeffizient sind alle GRIFFNERHÄUSER. Wohlfühlhäuser, die aktuelle Standards weit übertreffen und heute bereits Maßstäbe für die Zukunft setzen.

Holz aus nachhaltig bewirtschafteten österreichischen Wäldern ist als Grundbaustoff des GRIFFNERHAUSES dessen größtes Juwel. Entscheiden auch Sie sich für den genialen Naturbaustoff, der so viele Aspekte unter einen Hut bringt: ökologische Verantwortung, Wirtschaftlichkeit, statische Tragfähigkeit, extreme Langlebigkeit, Schönheit und Flexibilität.

Dabei bleibt es Ihrem persönlichen Stil überlassen, wie das Holz optisch zur Geltung kommen soll: in seiner natürlichen Schönheit, dezent unter einem transparent-weißen Ölanstrich durchschimmernd oder lediglich als edler Holzfußboden und passenden Treppenstufen. Sie alleine entscheiden darüber.

Ein baubiologisches Holzhaus schafft echte Lebensqualität, ob das Holz nun mehr, weniger oder gar nicht sichtbar ist: die inneren Werte sind entscheidend.

Classic_3 Giebel
griffnerhaus-logo
oekoblatt

Was ist Baubiologie?

Baubiologie ist die Lehre von den Wechselwirkungen und ganzheitlichen Zusammenhängen zwischen dem Wohlbefinden der Menschen und ihrer bebauten Umgebung.

Einfach ausgedrückt: für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ist es nicht egal, wie wir wohnen und mit welchen (Bau)Stoffen wir uns umgeben.

Wer sich intensiv mit Baubiologie beschäftigt, merkt bald, dass sie gar nicht kompliziert ist. Im Gegenteil: Maßstab ist immer die Natur!

Demnach sind die Ansprüche an ein baubiologisches Haus sehr klar:

  • eine dem persönlichen Wohlbefinden der Menschen gemäße Planung
  • ökologisch verantwortbare Herstellung
  • Verwendung von Baustoffen, die ein gutes Wohnklima fördern
  • Sehr geringer Energiebedarf für Beheizung/Warmwasser/Haushaltsstrom bei gleichzeitiger Nutzung regenerativer Energiequellen

Die Baubiologie denkt ganzheitlich und zeigt Zusammenhänge auf. Daher ist es leicht, die vorgenannten Ansprüche zu erfüllen.

Classic_4 Giebel_außen Eingang
Innen_EG_natur_2

1.   Eine dem persönlichen Wohlbefinden der Menschen gemäße Planung

Menschen verbringen (leider) einen Großteil ihrer Zeit in geschlossenen Räumen. An den Bedingungen am Arbeitsplatz können wir oft wenig ändern, aber die Planung eines eigenen Hauses bietet viele Möglichkeiten, eine Oase des persönlichen Wohlbefindens zu schaffen. Naturintegrierte, humane Architektur schafft fließende Verbindungen von innen nach außen, geschützte Außenbereiche, die es ermöglichen, sich an vielen Tagen des Jahres draußen aufzuhalten. Möglichst viel natürliches Licht in Innenräumen durch großzügige Verglasungen und räumliche Offenheit, eine dem Tagesablauf entsprechende Anordnung der Räume, durchdachte Möblierungsmöglichkeiten und ein stilistisches Gesamtkonzept bei der Planung von Terrassen, Veranden und Nebengebäuden.

2.   Ökologisch verantwortbare Herstellung

Wir dürfen unsere Erde nicht immer weiter mit Emissionen belasten, z.B. mit CO2-Ausstoß, sondern wir müssen sie endlich entlasten!

Auch und gerade beim Hausbau ist darauf zu achten, dass wir Baustoffe und Bauteile einsetzen, die klimaschonend sind. Baustoffe also, die mit vergleichsweise sehr geringem Energieaufwand hergestellt werden können. Den Energieaufwand zur Herstellung nennt man Primärenergiebedarf.

Beispiele (Quelle: blog.paradigma.de)

  • Korkplatten zur Fassadendämmung benötigen zur Herstellung etwa 7,19 Megajoule Energie pro kg. Polystyrolplatten dagegen ca. 119 MJ/kg.
  • Technisch getrocknetes Fichtenholz etwa 3,21 MJ/kg. Porenbeton ca. 1696 MJ/kg und porosierter Mauerwerksziegel etwa 1500 MJ/kg

Wie man leicht erkennen kann, sind es gerade die nachwachsenden natürlichen Baustoffe, die mit den geringsten Mengen an Energie hergestellt werden können.

Das GRIFFNERHAUS besteht weitgehend aus Holz: als Tragkonstruktion, als Wärmedämmung und Zusatz-Fassadendämmung (Kork ist ja im weiteren Sinne auch nachwachsendes Holz). Unter allen konstruktiven Werkstoffen ist Holz das einzige Material, das den Klimaschutz in dreifacher Weise unterstützt.

1.   Beim Wachstum von Holz nehmen die Bäume über Nadeln und Blätter CO2 aus der Atmosphäre auf und wandeln es mithilfe von Sonnenlicht und Wasser in Kohlenstoff und Sauerstoff um (Photosynthese). Der für alles Leben auf der Erde notwendige Sauerstoff wird unmittelbar in die Atmosphäre zurückgegeben. Der Kohlenstoff bleibt als Feststoff im Baum gebunden und wird somit zu stofflich nutzbarer Biomasse. Aus einer Tonne klimaschädlichem CO2 entstehen auf diese Weise 0,7 to. Sauerstoff und 1 m3 Biomasse (Holz).

2.   Bei stofflicher Nutzung von Holz (Konstruktionsholz, Holzdämmung, Holzböden, Holzmöbel…) bleibt der Kohlenstoff gebunden. Hieraus ergibt sich die einzigartige CO2-Senkenleistung dieses natürlichen Bau- und Werkstoffes. Am Ende der Nutzungsphase ist in vielen Fällen Wiederverwendung oder Recycling möglich.

3.   Mit Holz können anderweitige Baustoffe ersetzt werden, bei deren Herstellungsprozessen erheblich größere CO2-Mengen freigesetzt würden.

4.   Verwendung von Baustoffen, die ein gutes Wohnklima fördern

Die ökologisch besonders empfehlenswerten Baustoffe sind gleichzeitig diejenigen, welche die Wohngesundheit positiv beeinflussen.

Die wichtigsten Faktoren der Wohngesundheit fassen wir wie folgt zusammen:

a)  Diffusionsoffene Bauweise

Diffusionsoffen bedeutet, dass ein Bauteil (z.B. Außenwände, Dach) Feuchtigkeit transportieren kann, von der Warm- zur Kaltseite. Der Begriff „atmungsaktiv“ meint dasselbe, ist aber irreführend und fachlich nicht korrekt. Begünstigt wird die Diffusionsfähigkeit durch natürliche Baustoffe wie Holz, biologische Dämmungen, Gips, Lehm, mineralische Putze. Die Diffusionsfähigkeit hat eine regelmäßige Austrocknung (Schimmelvermeidung!) der Bauteile zur Folge.

b)  Ionisierung der Raumluft

Die natürlichen diffusionsoffenen Stoffe, z.B. auch geölte Naturholzböden, führen zu einer guten Ionisierung der Raumluft, weil sie sich – im Gegensatz zu Kunststoffoberflächen – nicht elektrostatisch aufladen. In der Raumluft herrscht dadurch ein hoher Anteil negativ geladener Luftionen, wie sie in intakter Natur vorkommen.

c)   Ausgewogenes Verhältnis zwischen Wärmedämmung und Wärmespeicherung mit gutem sommerlichen Hitzeschutz

Dies wird erreicht durch eine dicke baubiologisch empfehlenswerte Dämmung aus Holzfaser. Sie hat eine relativ hohe Rohdichte (Gewicht) und günstige Phasenverschiebung. Das heißt, die Hitze wandert nur sehr langsam durch das Bauteil und das Haus bleibt an heißen Sommertagen innen angenehm kühl. Voraussetzung ist natürlich, dass besonnte Glasscheiben beschattet werden können (z.B. durch die bei GRIFFNER serienmäßigen Raffstore-Außenjalousien).

d)  Hygroskopische und sorptionsfähige Baustoffe

Als hygroskopisch werden Baustoffe bezeichnet, die große Mengen an Wasserdampf aufnehmen können, diese speichern und automatisch wieder abgeben. Sie sorgen für eine ausgeglichene Raumluftfeuchte (im Sommer nicht zu feucht und im Winter nicht zu trocken) und ein angenehmes Klima im Haus.

Sorptionsfähige Baustoffe sind in der Lage, in der Luft enthaltene Schadstoffe zu filtern. Die Baustoffe im GRIFFNERHAUS erfüllen beide Kriterien: sie sind hygroskopisch und sorptionsfähig.

e)  Heizen/Temperieren mit Strahlungswärme

Strahlungswärme ist die natürlichste und gesündeste Wärme, die wir als besonders angenehm empfinden. Ein massiver Körper (im GRIFFNERHAUS der Massivestrich) nimmt die Wärme der Fußbodenheizungsrohre auf und strahlt sie ebenso gleichmäßig wie langsam an den Raum ab. Aufgrund der niedrigen Heizwassertemperaturen, die in dem hoch energieeffizienten Haus möglich sind, erfolgt eine dezente Wärmeabgabe ohne Staubaufwirbelungen und Luftumwälzungen.

f)   Schutz vor Elektrosmog

Die Schlafplätze des Hauses sollten möglichst frei sein von negativen Einflüssen. Langfristig gesehen ist es sehr wichtig uns im Schlaf zu erholen, damit wir nicht krank werden. Die Elektroinstallationen in den Schlafräumen führen wir mit abgeschirmten Kabel und Dosen aus, um eine Belastung durch niederfrequente elektrische Felder auszuschließen.

Wir empfehlen Ihnen, mobile Endgeräte und das WLAN nachts auszuschalten. Wenn eine nächtliche Erreichbarkeit gewünscht ist, schlagen wir vor, dass Sie das betreffende Smartphone per Rufumleitung auf ein konventionelles, kabelgebundenes Festnetztelefon umlenken. Somit schlafen Sie belastungsfrei.

Sollte eine Hochfrequenz-Abschirmung für Ihr Haus empfehlenswert sein (z.B. aufgrund seines Standortes) bzw. von Ihnen explizit gewünscht werden, verfügen wir über geeignete bauliche Konzepte zu deren Realisierung. Es ist sinnvoll, darüber individuell und im Einzelfall zu beraten.

 

3.   Langfristige Energieeffizienz

Darunter verstehen wir, dass das Haus nur sehr wenig Energie benötigt, um eine komfortable Temperierung/Beheizung, die Versorgung mit Warmwasser und die elektrische Versorgung sicherzustellen.

Mit der konsequent dicken und biologischen Wärmedämmung wird der Bedarf an Heizenergie minimiert. Die Nutzung regenerativer Energien (Solarthermie, Solarstrom/Photovoltaik, Wärmepumpentechnik, Holzpellets etc.) trägt zur Versorgungssicherheit, niedrigen Betriebskosten und klimaneutralem Betrieb des Hauses bei.


Das Fazit

Durch eine konsequente Haltung und entsprechend richtige Entscheidungen ist es möglich,

  1. ein echt nachhaltiges, klimafreundliches Haus mit Materialien aus der Werkstatt Natur zu bauen,
  2. baubiologisch-wohngesund zu leben
  3. und täglich die schöne Architektur mit gutem Innendesign zu genießen.

Wir freuen uns auf Sie und Ihr individuelles GRIFFNERHAUS!